
Langsam neigt sich unsere Reise dem Ende zu. Wir geniessen die einzigartige Landschaft und machen mehrere Stops um diese zu geniessen.
Die letzte Etappe führt uns von Rosh Pinah durch den Ai-Ais- Richtersveld Transfontierpark entlang dem Orange River und bei Noordoewer über die Grenze nach Südafrika.
Teils schmale Strassen führen durch die Hügel, hinunter zum Orange River.


Ein Fisheagle wartet auf seinen "Fang" im Fluss.

Arbeiter-Siedlung nach dem Ais-Ais Transfontierpark noch auf namibischen Boden, im Hintergrund ein riesiges Rebengebiet.
Während unserer letzten Etappe werden wir von der Information überrascht, dass sich unser Container bereits schon dem Hafen von Kapstadt nähert. So heisst es dann für uns doch langsam vorwärts zu machen und uns zügig unserem Ziel zu nähern- das Kap wartet auf uns- oder zumindest unser Container!
Jederzeit können wir den aktuellen Standort unseres Container- Schiffes checken. Hier bei der (Warteschlangen-) Einfahrt in Kapstadt.
Es warteten noch ca. 1000km Fahrt auf uns bis zum Kap. Deshalb übernachten wir in Springbok. Die Ortschaft bietet viele Unterkünfte für Durchreisende zwischen Südafrika und Namibia- für Tibor und mich ist es dann auch nicht die erste Übernachtung in diesem Städtchen.
Auf dem Weg nach Springbok bestaunen wir die einzigartigen Köcherbäume. Denen scheint das trockene und heisse Klima bestens zu gefallen. Als 1685 der holländische Governeur der südafrikanischen Kapkolonie während einer Expedition auf der Suche nach Kupfer auf diese Pflanze stiess, beobachtete er, wie Ureinwohner Äste vom Baum trennten, sie aushölten und zu Köchern für ihre Jagdpfeile verarbeiteten. Es war die Geburtsstunde des Namens „Köcherbaum“, wenn auch erst einmal nur in der Holländischen Version „Kokerboom“.

Köcherbäume am Strassenrand - charakteristisch verbreiten sie sich in den Wüsten und Halbwüsten Namibias sowie im Nordwesten von Südafrika.

Springbok- back in South Africa...
Unsere Lodge in Springbok... Miika beim Austoben nach langer Autofahrt...
Wer hat hier wohl nach langer Fahrt am meisten Hunger...? Miika kennt noch ein anderes Fortbewegungsmittel- vielleicht wären wir damit ja etwas schneller am Ziel!?
Am nächsten Morgen geht die Fahrt weiter, und endlich nach etlichen Stunden entdecken wir in weiter Ferne das Meer! Etwas emotional ist das schon... schliesslich wissen wir, wir kommen unserem neuen Zuhause immer näher.
Traumhaftes Wetter beschert uns ein tolles Wiedersehen des Atlantiks. Es tut gut, die feine Meeresbrise in der Nase zu spüren und mit den Füssen im frischen Meerwasser zu stehen. Ein Strandspaziergang in der Abendsonne ist für uns immer ein Highlight! In Langebaan lässt sich das alles gut verwirklichen. Ein gelungenes Ankommen im Kap mit schöner Übernachtung ganz nahe am Wasser...
Langebaan und unsere Unterkunft "Windtown Lagoon".
Abendspaziergang in Langebaan.
Am nächsten Morgen fahren wir in Richtung Kap durch den West-Coast National Park der direkt an Langebaan angrenzt. Der Frühling zeigt sich in dieser Lagunenlandschaft in schönster Pracht und die Nektarvögel haben einiges zu tun in dieser Jahreszeit!
West-Coast National Park bei Langebaan.
Springtime...


Fleissiger Nektarvogel und Webervögel bei ihren Nestern.
Walk the line...
Annikki ist unterdessen eine erfahrene "Turtle-Rescue"- Fachfrau geworden und Miika assistiert gerne.
Von Langebaan aus fahren wir unserem neuen Zuhause entgegen...
In Kürze folgt unsere neue "Blog-Staffel" mit Einblicke in unser neues Leben am Kap. See you there!